Tumoren
Tumore an der Hand sind meistens gutartig. Die Operation wird wegen der besseren Übersicht und zur Vermeidung von Blutungen in Blutsperre durchgeführt. Die Art und das Ausmaß der Operation hängt von der Beschaffenheit, der Ausdehnung und der Lage der Geschwulst ab. Oft kann die genaue Ausdehnung der Operation erst während des Eingriffs bestimmt werden. Das entfernte Gewebe wird zur feingeweblichen Untersuchung (Histologie) entsendet. Bei bösartigen Tumoren sind größere Nachresektionen notwendig, die zu einem teilweisen Verlust von funktionellen Strukturen der Hand führen können (Sehne, Nerven, Knochen…). In diesem Fall wird auch die Rekonstruktion des Defektes mitgeplant. Mitunter müssen auch die Lymphdrüsen in der Achselhöhle teilweise (Sentinel) oder komplett entfernt werden.
Die Operation
OP-Daten
Die Operation wird je nach Größe und Ausdehnung sowie der geplanten Maßnahmen in Regionalanästhesie ev. mit Dämmerschlaf oder in Allgemeinnarkose durchgeführt. Der stationäre Aufenthalt richtet sich nach der notwendigen Operation. Bei kleineren Eingriffen ist ein stationärer Aufenthalt in der Klinik nicht notwendig.
Nachbehandlung
Je nach durchgeführter Operation ist ein dicker Verband oder die Ruhigstellung mit einer Schiene notwendig.
Die Nähte können 10–14 Tage nach der Operation entfernt werden.